Das Forschungsprojekt "Die Frau im Dunkeln"

Die Frau im Dunkeln - Eine Spurensuche

Aus Evelin Försters längjähriger Forschungsarbeit über vergessene Komponistinnen und Autorinnen zwischen 1901 und 1935 ist im Laufe der Jahre ein Großprojekt entstanden, bestehend aus einem Buch, einem Hörbuch und einer Notensammlung. Zusätzlich sind Vorträge, ein musikalisches Soloprogramm und eine szenische Lesung Ergebnisse der Arbeit.

 

Die Publikationen basieren auf Evelin Försters jahrelangen Recherchearbeiten, die zum Ziele hatten, Komponistinnen und Textautorinnen ausfindig zu machen, die zwischen 1901 und 1935 im Genre Chanson, der Unterhaltungskunst und des Films gearbeitet haben.
Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um in Vergessenheit geratene Künstlerinnen, die zum Teil auch unter männlichen Pseudonymen gearbeitet haben oder aufgrund ihres jüdischen Glaubens emigrieren mussten. Jede dieser Künstlerinnen bereicherte das Kabarett, die Unterhaltungskunst oder den Film auf ihre Art und Weise. Denn in den Jahren von der Jahrhundertwende bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten erlebte Berlin seinen beispiellosen Aufstieg zu einer Weltstadt, an dem diese Frauen mit ihren künstlerischen Arbeiten in all ihren Facetten einen gewichtigen Anteil hatten.

 

„Die Frau im Dunkeln“ ist der Originaltitel einer 1920 entstandenen Operette, für die eine Frau, Eddy Beuth, die Verse geschrieben hat. Durch aufwendige Recherche können nun erstmals Angaben zu ihrem Leben und Werk gemacht werden.

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